+49 351 65350949 info@ritteramps.com

Klassiker
handverdrahtete Röhrenverstärker

Warum ein RITTER statt Massenware ?

Unsere Klassiker werden von Hand gebaut – mit besten Komponenten, sorgfältig ausgewählt vom Fachmann nach Funktion und Klang – nicht von centzählenden Controllern in Konzernen.

Sie erhalten den echten Vintage-Sound, aber ohne 60 Jahre alte Bauteile, die bereits Temperaturschwankungen, Nikotin und Bier überstehen mussten.
Dafür moderne Zuverlässigkeit und die Möglichkeit, Farbe, Lautsprecher und Bauteile individuell nach Wunsch zu wählen.

Klassisch im Ton, neu gebaut – ganz auf Sie abgestimmt.

5E3 chassis Ritter
Plexi100-chassis-Ritter
Tweed 5E3 offen Ritter
Tweed-Pro-offen-Ritter

Handarbeit statt Abkürzungen.

Wir bauen nach den originalen Layouts und Schaltungen der 50er und 60er Jahre, wie es schon die großen Vorbilder taten.

Keine billigen Leiterplatten, keine Plastikverbinder – nur solide Handverdrahtung, sorgfältig gelötet und geprüft.
Bevor ein Amp unser Haus verlässt, wird er stundenlang getestet und fein eingestellt – bis er klingt, wie ein echter Klassiker klingen soll.

Sie möchten einen Standby-Schalter am Tweed Deluxe, ein Master Volume am Plexi oder einen anderen Lautsprecher im Deluxe Reverb?
Ihr Klassiker wird genau so gebaut, wie Sie ihn haben möchten.

Plexi100 Sozo innen Ritter

Wie bestellt man einen RITTER Klassiker?

Ganz einfach: Schreiben Sie uns eine Mail an info@ritteramps.de oder rufen Sie an.
Wir besprechen das gewünschte Modell, mögliche Modifikationen und die Auswahl des Lautsprechers.

Anschließend erhalten Sie ein detailliertes Angebot mit allen Angaben zu Preis, Lieferzeit und Optionen.

Wenn alles passt, geben Sie mit einer Anzahlung das GO!

Wenige Wochen später können Sie Ihren neuen, individuell gebauten Verstärker zum ersten Mal anspielen.

Plexi Familie Ritter

Preislisten Klassiker

Klicken Sie einfach auf eines der Bilder unten, um die aktuellen Preislisten unserer Standard-Klassiker zu öffnen.

Tweed Deluxe 5E3 Head Ritter

Brownface

Optionen & Sonderausstattungen

Ihr Verstärker soll genau so aussehen und klingen, wie Sie es möchten – dafür biete ich verschiedene Optionen und Sonderausstattungen an.
Im Folgenden finden Sie einige häufig gewünschte Beispiele. Die Liste ist nicht vollständig – zögern Sie also bitte nicht, nach weiteren Möglichkeiten zu fragen.
Ich kann sicher nicht alles umsetzen, aber doch sehr vieles.

Tweed :

  • Standby Switch beim Deluxe 5E3
  • BIAS Poti für alle Amps ab dem Tweed Deluxe
  • BIAS Messbuchsen
  • Tilt Back Legs bei den großen Tweeds

Blackface :

  • Reverb + Tremolo auf beiden Kanälen z.B. beim Deluxe, Super usw.
  • Dwell Poti zur besseren Reverb Anpassung
  • Abschaltbarkeit des Tremolo beim Super Reverb, Deluxe Reverb („ceasar mod„)
  • HOT Poti für mehr Tweed Sound beim Blackface
  • PPIMV Master Volume
  • Push Pull Poti zum Abschalten des „bright“ Kondensators am Vibrato Kanal Volume
  • Tilt Back Legs
  • BIAS Poti für den Princeton
  • BIAS Messbuchsen

Plexi :

  • PPIMV Master Volume
  • Serieller / paralleler Effekt-Loop
  • SoZo Kondensatoren
  • BIAS Messbuchsen
Ritter 4xEL84 innen
JTM45 Ritter innen

Klassiker Modifikationen im Detail

Standby Schalter

Bei den frühen Tweed-Amps, also beim 5F1 und 5E3, war ursprünglich kein Standby Schalter vorgesehen. Beim 5F1 kann ein Standby in die Position der Netzsicherung auf der Frontplatte, und beim 5E3 in der Position des obsoleten „ground“ Schalters eingebaut werden.
Technisch ist dieser Schalter bei Amps mit Gleichrichterröhre nicht nötig. Die Anodenspannung baut sich beim Einschalten ohnehin langsam auf, was die Röhren von selbst schont.
Jeder Schaltvorgang am Standby verursacht allerdings Spannungsimpulse, die für die Röhren eher belastend sind.
Dennoch kann der Schalter in längeren Spielpausen nützlich sein, wenn man den Amp stumm schalten möchte, ohne ihn ganz auszuschalten.

Bias Messbuchse

Mit Bias-Messbuchsen lässt sich der Ruhestrom der Endröhren schnell und sicher kontrollieren – ohne den Amp zu öffnen oder Messgeräte im Inneren anschließen zu müssen.
An den Buchsen kann mit einem einfachen Multimeter die Spannung gemessen werden, die direkt dem Strom durch die jeweilige Endröhre entspricht. So lässt sich der Bias präzise einstellen oder nach einem Röhrenwechsel leicht überprüfen.
Einmal eingebaut, spart das Zeit, Geld und vermeidet unnötiges Risiko beim Messen im spannungsführenden Bereich. Wer seinen Amp länger behalten will, hat damit ein sinnvolles, dauerhaft nützliches Detail.

Dieser Mod bietet sich bei allen Amps an, bei denen man den Bias / Ruhestrom der Röhren einstellen kann, bzw, bei denen eine solche Einstellmöglichkeit nachgerüstet wurde. 

Für den 5F1, 5E3 und die Plexi 18W ist das nicht interessant, denn diese Amps arbeiten mit Katoden-Bias und stellen ihren Arbeitspunt selbst ein. 

Tilt Back Legs

Die Tilt Back Legs stammen ursprünglich von den großen Fender-Combos der 60er Jahre. Sie ermöglichen es, den Amp leicht nach hinten zu kippen, sodass der Schall direkter nach oben abstrahlt.
Das ist besonders auf kleinen Bühnen oder im Proberaum praktisch, wenn der Amp sonst auf Knöchelhöhe steht und zu laut für den Raum wirkt, aber zu leise für den Spieler.
Mit ausgeklappten Tilt Back Legs hört man sich selbst besser, ohne dass der Gesamtsound lauter wird. Eine einfache, mechanische Lösung, die in der Praxis erstaunlich viel bringt.

Reverb + Tremolo auf beiden Kanälen

Bei den klassischen Blackface-Amps liegt Reverb und Tremolo nur auf dem „Vibrato“-Kanal. Der „Normal“-Kanal bleibt trocken und klingt deshalb etwas direkter und klarer.
Mit einer kleinen Modifikation lassen sich Reverb und Tremolo auch auf diesen Kanal legen. Beide Kanäle werden dadurch gleichberechtigt nutzbar – mit oder ohne Effekte.
Das ist besonders interessant, wenn man zwei verschiedene Eingangsempfindlichkeiten oder Klangcharaktere nutzen möchte, ohne auf Hall oder Tremolo zu verzichten.
Klanglich bleibt der typische Blackface-Charakter vollständig erhalten, die Schaltung wird nur dezent erweitert.

Dwell-Poti

Das Dwell-Poti regelt, wie stark das Signal in die Hallspirale geschickt wird.
Damit lässt sich bestimmen, wie intensiv der Reverb arbeitet – unabhängig von der eigentlichen Halllautstärke am Amp.
Bei geringer Einstellung bleibt der Hall dezent und kurz, bei höherem Dwell wird das Signal kräftiger angeregt und der Hallanteil dichter und länger.
Praktisch ist das vor allem für Spieler, die den Reverb stärker auf ihr Spiel und ihre Lautstärke anpassen wollen.
Technisch verändert das Dwell-Poti nichts am Grundcharakter des Amps, sondern erweitert nur den Regelbereich des vorhandenen Reverb-Schaltkreises.

Ceasar Mode

Der Ceasar Mod betrifft das optische Tremolo der klassischen Fender-Amps.
In der Originalschaltung belastet das Tremolo den Signalweg recht stark – das führt zu leichtem Pegelverlust und manchmal zu hörbarem „Ticken“ im Hintergrund.
Mit dem Ceasar Mod wird das Tremolo vom restlichen Signalweg entkoppelt, sodass der Ton klarer bleibt.
Realisiert wird das durch ein spezielles Poti an der Intensity-Position, das sich durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn schalten lässt.
Äußerlich bleibt alles unverändert – der Eingriff ist optisch unsichtbar.
Der Charakter des Tremolos bleibt erhalten, aber das störende Klopfen verschwindet, und der Amp klingt insgesamt offener und direkter.
Eine kleine Änderung, die in der Praxis mehr bewirkt, als man zunächst denkt.

HOT Potentiometer

Das HOT-Poti verändert die Stärke des negativen Feedbacks in der Endstufe.
Dreht man es auf, wird das Feedback reduziert – der Amp reagiert direkter, etwas rauer und komprimierter. Die Verzerrung setzt weicher ein, der Ton bekommt mehr Obertöne und wirkt lebendiger.
Bei zurückgedrehtem Poti arbeitet die Endstufe kontrollierter und straffer, wie man es von vielen Blackface-Amps kennt.
Das HOT-Poti verschiebt den Charakter also leicht in Richtung Tweed – ohne die Grundschaltung zu verändern. Eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Erweiterung, um den Amp fein an Spielweise und Geschmack anzupassen.

Man darf vom HOT-Poti keine Tag-und-Nacht-Veränderungen erwarten.
Die Wirkung ist eher subtil und wird erst hörbar, wenn die Endstufe bereits in den Zerrbereich kommt – also bei recht hoher Lautstärke.
Für den Heimgebrauch ist das daher meist keine sinnvolle Option.

PPIMV Master Volume

Das PPIMV (Post Phase Inverter Master Volume) sitzt hinter dem Phasentreiber der Endstufe und regelt den Signalpegel direkt vor den Endröhren.
Damit lässt sich die Vorstufe stärker anfahren, ohne dass der Amp insgesamt zu laut wird.
Die Endstufe bleibt dabei weitgehend clean, während Vorstufe und Phasentreiber schon in die Sättigung gehen – ein anderer, etwas weicherer Zerrcharakter als bei voll aufgedrehter Endstufe.
Das PPIMV verändert den Grundklang nicht, aber den Arbeitsbereich des Amps. Es ist eine praktische Lösung, um bei moderater Lautstärke einen natürlich verzerrten Sound zu bekommen.

Ich empfehle diesen Mod eher für die Plexi-Amps. Die Tweed + Blackface Amps klingen mit verzerrter Vorstufe weniger toll – aber das ist wie immer Geschmackssache.

Bright-Cap-Schalter (Push/Pull-Poti)

In den Blackface-Amps ist im „Vibrato“-Kanal ein kleiner Kondensator – der sogenannte Bright Cap – parallel zum Lautstärkeregler geschaltet.
Er sorgt dafür, dass bei niedriger Lautstärke mehr Höhenanteil bestehen bleibt.
Das kann in manchen Spielsituationen hilfreich sein, wirkt bei höheren Lautstärken aber oft zu scharf.
Mit einem Push/Pull-Poti lässt sich dieser Kondensator schaltbar machen.
Zieht man das Poti heraus, ist der Bright Cap aktiv – drückt man es hinein, wird er aus dem Signalweg genommen.
So lässt sich der Amp schnell an unterschiedliche Gitarren und Lautstärken anpassen, ohne den Originalsound zu verändern.

FX Loop

Es gibt viele Varianten von Effektwegen: seriell oder parallel, mit Bypass-Schalter, mit getrennten Send- und Return-Potis, in Halbleiter- oder Röhrentechnik.
Ich persönlich bin kein großer Freund von Loops und halte sie in klassischen Amps meist für verzichtbar.
Bei modernen Verstärkern mit starker Vorstufenverzerrung – wie etwa bei Mesa Boogie oder Diezel – ist das natürlich anders. Dort gehören Effektschleifen fest zum Konzept.
Manche Gitarristen schwören auf Loops, andere brauchen sie nie.
Wichtig ist vor allem, welche Art von Loop und welche Funktionen gewünscht sind – nur so kann ich das im Angebot genau berücksichtigen.

Kontaktieren Sie uns bitte !

6 + 3 =