Heute steht das JTM45 Board auf dem Programm.
Zunächst habe ich die Basis des Verstärkers verdrahtet und montiert.
Dazu gehören:
- die Röhrenheizungen
- die Netzversorgungsseite des Netztrafos
- die Sekundärseite des Trafos
- die Gleichrichterröhre
- Power-Schalter
- Standby-Schalter
- Röhrensockel der Endstufenröhren
Zusätzlich zum normalen JTM45 kommen hier noch die Bias-Platine und das Power-Scaling-System hinzu.
Im Moment sieht das Ganze noch etwas unfertig und chaotisch aus – aber das wird. Keine Sorge.
Jetzt hat der Amp einen Zustand erreicht, bei dem ich mein Gehirn endlich etwas auf Auto-Pilot schalten kann.
Was jetzt folgt, unterscheidet sich nicht groß von jeder anderen JTM45-Montage.
Das JTM45 Board
Bis auf die SoZo Mustard-Kondensatoren unterscheidet sich das Board kaum von einem Standard-JTM45-Layout.
Ganz links habe ich einige zusätzliche Bauteile vorgesehen, um die Röhrenheizung auf ein höheres Spannungspotential (etwa 60 V) zu legen.
Das bringt zwei Vorteile:
- Das Heizungsbrummen verringert sich.
- Die Röhren werden näher an ihren Spezifikationen betrieben – besonders die Katodenfolger-Stufe, die das Tone-Stack treibt.
Der Spieler merkt davon später nichts, aber bestimmte Röhrentypen (z. B. einige von Electro Harmonix oder Sovtek) reagieren empfindlich auf zu geringe Heizspannungspotentiale.
Das Hochlegen der Heizung verhindert solche Probleme von vornherein.
Vergleich: Standard JTM45 vs. ÜBER JTM45
Beim Standard JTM45 (oben) fehlen hier noch die großen Siebelkos,
aber man sieht deutlich: auch dort ist schon mehr Platz als in meiner neuen Version.
Der nächste Schritt wird sein, das Turret-Board ins Chassis einzusetzen und zu allen Bauteilen,
wie Röhrensockeln und Potentiometern, zu verdrahten.
Wenn alles weiter so läuft, wird das wohl der vorletzte Baubericht dieser Serie.
Der spannendste Teil kommt erst noch – die Inbetriebnahme und der Test.
Ick bin jespannt!